Archiv für die Kategorie 'Fulla'

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5 Wochen Fulla

Heute ist Fulla 5 Wochen bei uns. Von einigen kleinen Rückschlägen in der letzten Woche abgesehen (bei Madame kamen wieder ein wenig die territorialen und eifersüchtigen Tendenzen durch), haben wir uns recht gut zusammengerauft. Besonders schön ist, dass Petra keine Angst mehr vor Fulla hat und sich wieder völlig frei im Haus bewegt. Das war uns am Wichtigsten, da Petra zu Anfang offensichtlich unter Fullas Einzug gelitten und sich sehr zurückgezogen hatte. Nun würde Petra sogar gern mal mit Fulla spielen, doch das ist unter Fullas Würde. Fulla ist nach wie vor ein echtes Schmusemonster und läuft mittlerweile draußen fast ausschließlich ohne Leine, was dank ihrer Gehorsamkeit (zumindest meistens) sehr gut funktioniert.

Geschrieben von finchenswelt am 15. August 2012 | Abgelegt unter Allgemein,Fulla | Kommentare deaktiviert für 5 Wochen Fulla

Sommerloch und Langohren

Seit Fulla vor 5 Tagen ihren ersten Hasen bei uns im Campo gesehen hat, geht es hoch her. Madame muss jetzt auf jedem Spaziergang jedem kleinsten Rascheln nachgehen – es könnte ja der Langohrmann vom Samstagabend sein.

Ansonsten sind die Hunde angesichts der mörderischen Hitze in eine Art Dauerkoma gefallen, dass sie nur unterbrechen, um sich ächzend auf ein anderes kaltes Fleckchen Fußboden fallen zu lassen.

Geschrieben von finchenswelt am 2. August 2012 | Abgelegt unter Allgemein,Fulla,Leben in Spanien,Petra | Kommentare deaktiviert für Sommerloch und Langohren

Statusbericht Fulla

Nachdem Fulla anfing, unsere Nasen anzubrumnmeln, wenn diese sie unten besuchen kamen, im Gegenzug aber immer noch keine Anstalten zeigte, selbst mit nach oben zu kommen, haben wir uns entschlossen, sie künftig mehrmals am Tag mit hinaufzunehmen, damit sich keine Situation etabliert, in der sie immer abgesondert von den anderen ist und irgendwann ihren Privatplatz verteidigt. Denn wenn sie längerfristig bei uns bleiben soll, muss sie sich natürlich in die Gruppe integrieren, was nur klappen kann, wenn die Hunde sich miteinander auseinandersetzen müssen. Petra und Fulla sind immer noch ein zartrotes Tuch, aber wir haben uns jetzt telefonisch ein paar wertvolle Tipps von www.mobi-dogs.de geholt, die uns hoffentlich dabei helfen werden, das Verhältnis der beiden in positive Bahnen zu lenken.

Insgesamt wird Fulla täglich entspannter und gelöster. Im Haus zu sein ist überhaupt kein Problem mehr, im Gegenteil.

Hier ein paar Bilder von gestern:

Heute Nacht hat sie übrigens das allererste Mal mit im Bett geschlafen, und heute Morgen hat sie sich prompt allein die Treppe hinunter (leider nicht wieder herauf) getraut.

Geschrieben von finchenswelt am 22. Juli 2012 | Abgelegt unter Allgemein,Fulla | Kommentare deaktiviert für Statusbericht Fulla

Fulla – die ersten Tage

Ein kleiner Rückblick über die ersten Tage mit Fulla:

Tag 1

Alles ist neu und komisch. Obwohl seit Mittag bei uns, traut Fulla sich erst bei Einbruch der Dunkelheit ins Haus, und das auch nur in robbender Haltung und nach ganz viel Zuspruch – und mit ganz viel Mutmach-Käse. 🙂

Der erste Spaziergang verlief dafür ziemlich entspannt:

http://vimeo.com/45596701

Tag 2

Der Tag beginnt mit großer Aufregung, denn Fulla kann den Morgenspaziergang nicht erwarten und entfleucht uns über die Wand des Patios, was wir bis dahin für unmöglich hielten. Da kann man es immer nicht fassen, wenn Adoptanten so etwas passiert, und ist selbst nicht davor gefeit. Nach knapp 2 Stunden panischem Suchens haben wir sie wieder, sie war die ganze Zeit in der Nähe des Hauses geblieben. Fortan geht es für Fulla nur noch angeleint in den Patio, sehr zu ihrem Leidwesen. Der Rest des Tages verläuft entspannt. Im Haus zu sein fällt Fulla noch merklich schwer, sie weiß nicht, was sie tagsüber mit sich anfangen soll, außer in ihrem Korb zu liegen (wie sie es im Zwinger eben auch den ganzen Tag getan hat).

Tag 3

Hier ein paar Bilder vom 3. Tag mit Fulla:

Tag 4

Nach wie vor traut Fulla sich nicht nach oben, wo sich der Hauptteil unseres Lebens Zuhause abspielt. Wir drängen sie nicht, wünschen uns aber schon, dass sie sich langsam mehr ins Rudel integriert, was natürlich erschwert wird, wenn sie räumlich vom Rest der Nasen separiert ist, weil sie sich noch nicht hinauf traut. Zwischen Petra und Fulla gibt es seit dem 2. Tag immer mal wieder etwas unschönes Gebrummel. Wir hoffen, das sind nur Startschwierigkeiten, für eine aussagekräftigere Beurteilung ist Fulla natürlich erst eine viel zu kurze Zeit bei uns und insgesamt noch viel zu unsicher.

Positives lässt sich schon einiges sagen: Fulla ist drinnen absolut sauber und angenehm, zerstört nichts, bellt nicht, erledigt ihre Geschäfte draußen (sie war bereits im Tierheimzwinger sehr reinlich), geht ausgesprochen gut an der Leine, ist sehr leicht führbar und hört ausgesprochen gut. Außerdem begreift sie unheimlich schnell, was wir von ihr wollen, und gibt sich dann große Mühe, das auch umzusetzen. Insgesamt ist es, bei allen Unsicherheiten, absolut erstaunlich, dass ein Hund nach 9 Jahren Zwinger so klar im Kopf und so umgänglich geblieben ist.

Tag 5

Gartenarbeit. Fulla ist an der Schleppleine mit dabei und legt sich brav zwischen die Gemüsebeete und nicht darauf. 🙂

Tag 6 (heute)

Fast, FAST haben Oli und Fulla es heute Abend gemeinsam bis ins Obergeschoss geschafft. Auf der vorletzten Stufe überlegt Fulla es sich dann doch anders und dreht um, aber nicht panisch, sondern ganz umsichtig und friedlich. Ein großer Erfolg. Spätestens in 2 Tagen wird sie es hoffentlich bis ganz nach oben schaffen. 🙂

Geschrieben von finchenswelt am 16. Juli 2012 | Abgelegt unter Allgemein,Fulla | Kommentare deaktiviert für Fulla – die ersten Tage

Fulla: Unser neuer Pflegehund

Nach dem Auszug von Pointer Renato im März waren wir nun soweit, den frei gewordenen Pflegeplatz neu zu besetzen.

So zog Fulla bei uns ein, eine 9 1/2 jährige Pitbullhündin, die fast ihr gesamtes Leben im Tierheim Berga verbracht hat. Wir kennen Fulla jetzt beinahe 6 Jahre lang. Bei unseren Besuchen in Berga war sie immer etwas Besonderes für uns, nur gab es vor der Auswanderung nie die Möglichkeit, sie aufzunehmen.

Da Fulla beinahe ihr ganzes Leben im Tierheimzwinger verbracht hat, kennt sie nichts von der Welt und ist natürlich erst einmal sehr verunsichert von allen neuen Eindrücken. Sie wird sicher eine ganze Weile brauchen, bis sie lernt, offener auf das Leben zuzugehen.

 

Vor drei Tagen kam Fulla zu uns und traute sich erst einmal geschlagene neun Stunden lang nicht ins Haus. Erst als es draußen dunkel wurde, ließ sie sich mit viel Käse und gutem Zureden überzeugen, sich (robbenderweise) doch endlich ins Haus zu bewegen. Mittlerweile bewegt sie sich drinnen schon etwas freier, aber so richtig geheuer ist ihr das Ganze offenbar noch nicht. Dafür liebt und genießt sie die gemeinsamen Spaziergänge mit dem ganzen Rudel rund ums Haus schon sehr.

Mit den anderen Nasen versteht sie sich bisher ganz gut – ein problemloses, harmonisches Zusammenleben ist für uns Bedingung dafür, dass Fulla dauerhaft hier bleiben kann, denn bzgl. ihrer Vermittlungschancen machen wir uns keine großen Ilusionen.

Dafür, dass sie so lange im Tierheim war, ist sie ausgesprochen gehorsam und leinenführig, und ihre schnelle Auffassungsgabe ist beeindruckend. So sind wir vorsichtig optimistisch, dass sie sich hoffentlich schnell bei uns einleben und gut integrieren wird.

Geschrieben von finchenswelt am 14. Juli 2012 | Abgelegt unter Allgemein,Fulla | Kommentare deaktiviert für Fulla: Unser neuer Pflegehund